Das war vielmehr ein frostgroßer Moment mit federleichter Erkenntnis: „Bei einem Spaziergang mit meinem Mann fror mir der Po. Ich kannte schon einige Überziehvarianten, die mir aber nicht gefielen und so kam der Gedanke, das mal selbst anzugehen.“ Eine Idee, die sich manifestierte und mit der sie ihre chronisch fröstelnde Freundin Petra sofort abholte. „Tine hat gesagt, jetzt mach’ ma mal! Das fand ich super. Und als gelernte Bekleidungsschneiderin war ich die perfekte Ergänzung.“ Es ging also ran an den warmen Po und zwar mit Merinowollwalkstoffen aus bester italienischer oder deutscher Produktion, vornehmlich biozertifiziert. „Die haben eine hochwertige und langlebige Qualität und einen besonders weichen und geschmeidigen Griff. Wenn dann gscheit, fanden wir.“ Nach diesem Motto entsteht seitdem mit eigenen Schnittvorlagen ihre wohlig warme Produktpalette. Allen voran der 'Popowärmer', ein schlichtschöner Rock für alle Fälle: „Man kann ihn zum Berggehen genauso anziehen wie zum Stadtbummel oder Theaterbesuch.“ Mit Tine reiste er aber auch in den Bretagne-Urlaub und ersetzte im Campingstuhl die Deckenwulst, während Petra viele Freundinnen hat, die ihn in Grau oder Grün gerne trachtig tragen. Und mittlerweile dürfen sich sogar noch weitere Körperteile freuen. So inspirierten die rheumageplagten Hände von Tine’s Arbeitskollegin zum ersten'Bratznwärmer' – ein weiterer Fall von „akuter Bedarf trifft kleidsame Lösung“. Jetzt machen die verlängerten Pulswärmer nicht nur draußenstehende Musiker froh, sondern verwerten darüber hinaus auch den Stoffverschnitt der Röcke. Genauso wie die bald darauf folgenden 'Ohrwaschlwärmer'. Und während das kreative Duo über eine revolutionierende Männerhose nachdenkt, können Kundinnen schon mal zwischen saisonalem Currygelb und beständigem Steingrau in die Entscheidungsphase gehen ... Rockt!

Inser Hoamat – ein echtes Stück Zugspitzregion. Handgemachte Popowärmer und Accessoires von „de Wuiden Henna“. Hier erdacht und hier gemacht.